Steckbrief: Gladiole
- Weitere Namen: Schwertblume, Siegwurz (europäische Arten)
- Gattung: Gladiolus
- Familie: Schwertliliengewächse (Iridaceae)
- Arten: Rund 250 Arten
- Verbreitung: Süd-Europa, Naher Osten, Afrika
- Farben: Alle Farben außer Blau oder Braun
- Blütezeit: Je nach Art vom Frühsommer bis in den frühen Herbst
Ein Gladiolenstrauß ist ein Statement
Die Gladiole oder „Schwertblume“ ist ein imposanter Vertreter der Schwertliliengewächse. Sie wird bis zu 1,50 m hoch, und an ihrem starken Stengel blühen zahlreiche trichterförmige Blüten. Ein Blumenstrauß aus Gladiolen wird gern mit langen Gräsern komplettiert und ist ein echtes Statement: Dafür braucht man eine schöne, hohe Bodenvase, und so ein Strauß wird bestimmt nicht übersehen.
Besonders passende Anlässe für einen Gladiolenstrauß sind:
- Firmenjubiläum
- Runder Hochzeitstag
- Runder Geburtstag
- Eröffnungsfeier
- Events auf einer großen Bühne
Lange Freude an Gladiolen in der Vase
Eine Besonderheit der Gladiolenblüten sind ihre Rispenblüten: Die untersten blühen zuerst auf, und langsam arbeitet sich die Blütenpracht nach oben. Am besten entfernen Sie nur die einzelnen, unteren Blütenstände, sobald sie verwelkt sind: Denn weiter oben blüht Ihre Gladiole in der Vase einfach weiter. Ein kleiner Kniff aus der Floristik-Werkstatt: Knipsen Sie gleich zu Beginn die oberste, kleinste Knospe ab. Dadurch wird die Gladiole dazu angeregt, alle Knospen zu voller Blüte zu entwickeln.
Für Gladiolen, wie für alle Schnittblumen gilt: Frisches Wasser ist das Geheimnis der Haltbarkeit. Wechseln Sie das Wasser deshalb am besten täglich, oder verwenden Sie Blumenfrischhaltemittel (auf die angegebene Dosierung achten!) – und vor allem: Benutzen Sie nur vollkommen saubere, frisch desinfizierte Blumenvasen.
Tod oder Gladiolen
Der Name „Gladiolus“ leitet sich vom lateinischen Wort für Schwert, gladius, ab und erinnert an den Ruhm, die Stärke und Unerschrockenheit römischer Gladiatoren. In der Antike war es Brauch, dass der siegende Gladiator mit Gladiolenblüten überschüttet wurde. Daher kommt das Sprichwort „Tod oder Gladiolen“: Es war ursprünglich ganz und gar wörtlich gemeint.
Heutzutage wird der Ausspruch „Tod oder Gladiolen“ im Sport verwendet und hat einen kleinen, aber entscheidenden Bedeutungswandel hinter sich: In aller Regel geht es beim Sport nicht mehr um Leben oder Tod, auch wenn bestimmt der ein oder andere „todunglücklich“ über eine Niederlage wäre.
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Schenken Sie Gladiolen!