So ein Garten macht unendlich viel Freude. Und anscheinend genauso unendlich viel Arbeit 🙂 Denn „fertig“ ist er nie. Kaum ist an einer Stelle alles fertig gepflanzt, muss woanders geschnitten, gejätet und gedüngt werden. Von Gießen und Ernten gar nicht zu reden.
Im August allerdings können Sie sich ruhig mal etwas mehr Ruhe gönnen. Spannen Sie eine Hängematte im Garten auf, oder genießen Sie die Ruhe in einem Liegestuhl. Denn zum Pflanzen ist es jetzt zu heiß, und Schneidarbeiten beschränken sich im Sommer vor allem auf die verblühten Stiele der Sommerblüher, um sie zum Nachblühen anzuregen.
Und wenn Sie da so schön liegen und genießen, dann lesen Sie doch in Ruhe unsere Sommertipps:
Sommer-Garten-Tipps
- Letzte Rosendüngung: Wenn Beetrosen verblühen, düngen Sie sie ein letztes Mal mit kaliumhaltigem Dünger. Das stärkt die Triebe schon jetzt für die bevorstehende kalte Zeit. Achten Sie darauf, keine Stickstoffdünger mehr zu verwenden: Stickstoff regt das Wachstum frischer Triebe an. Die jungen Triebe sind dann in zwei, drei Monaten dem Frost noch nicht gewachsen, und der Rosenstock kann Schaden nehmen.
- Letzter Buchsbaumschnitt: Warten Sie hierfür auf einen bewölkten Tag. Dann schwingen Sie ein letztes Mal (für dieses Jahr) die Schere und bringen Ihren Buchs hübsch in Form.
- Rasen wachsen lassen: Schneiden Sie Ihren Rasen nicht zu kurz, damit die Grashalme nicht in der Hitze vertrocknen. Sie können ruhig 5 cm stehen lassen und auch den Rasenschnitt als Mulch in den Rasen leicht einrechen. Er schützt vor zuviel Feuchtigkeitsverlust.
- Verblühtes zurück schneiden: Besonders sommerblühende Sträucher werden Ihnen einen Rückschnitt danken. Tipp für Insektenliebhaber: Wenn Sie die Triebe jetzt nur minimal einkürzen und den stärkeren Schnitt für das Frühjahr aufheben, bieten Ihre Sträucher vielen Insekten wertvollen Schutz und Unterschlupf für die Wintermonate.
- Pfingstrosen teilen: Paeonien, deren Blüte an Üppigkeit verloren hat, tut eine Umsiedlung und Teilung gut. Nach dem Ausgraben reinigen Sie die Wurzelknollen und teilen sie sorgfältig. Am neuen Standort graben Sie den Stock so ein, dass die sichtbaren Überwinterungsknospen nur zwei Finger breit unter der Erde stecken.
So, und nun wünschen wir Ihnen viel Freude und weiterhin gute Entspannung in Ihrer Hängematte!